5 Stunden hat es gedauert und jetzt stehen 4 Liter im Keller und gären in Ruhe vor sich hin. Insgesamt doch sehr viel Aufwand für 4 Liter, aber ich denke für den ersten Versuch ist das in Ordnung:
Der aufwendigste Teil war eindeutig das Maischen. Das mitgelieferte Malz eine Stunde lang zwischen 65°C und 69°C zu halten ist mit einem normalen Herd und einem Kochtopf nicht ganz so einfach. Temperatur rauf, Temperatur runter, Topf von der Kochplatte runter, Topf wieder drauf. Und natürlich die ganze Zeit die Temperatur messen.
Der Temperaturunterschied in einem 10 Liter Kochtopf kann schon ein paar Grad betragen, je nachdem, an welcher Stelle man misst. Aber irgendeine Art Bier wird es schon werden.
Das nachfolgende Läutern, Hopfenkochen und Abfüllen für die Gärung lief hingegen ganz entspannt.
Das Malz vor dem Maischen:
Maischen:
Die Würze in der Gärflasche:
Und ein leckeres Treberbrot war auch noch drin:
In einer Woche folgt dann die Abfüllung in die Flaschen. Danach muss der Bier noch weitere 3 Wochen reifen, bevor es getrunken werden kann.
Fazit: Bis auf ein paar Küchenutensilien war alles in der Braubox enthalten. Die Anleitung war einfach und gut nachvollziehbar. Klar, der ganze Aufwand für 4 Liter Bier, die da letztendlich rauskommen, ist schon relativ hoch, aber um auszuprobieren, ob man daran Spaß hat, reicht es völlig aus. Mir hat es jedenfalls gefallen.
Ach ja, hab mich für India Pale Ale entschieden. Hoffentlich kommt das auch am Ende raus :-)